Tierheilpraxis

Franz Nöbauer

 

- Mobile Kleintierpraxis -


Liebe Kunden, liebe Patienten!
Zum 15. September 2018 schließe ich meine Praxis in Deutschland, da für mich ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Ich danke allen für das mir entgegengebrachte Vertrauen und wünsche euch alles gute für die Zukunft!


Mein Leben beschäftigt sich sehr mit Tieren, und darum ist es mir ein Bedürfnis, ihnen zu helfen und ihren Besitzern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen

Ich freue mich, dass Sie den Weg zu mir gefunden haben. Es ist für mich eine besondere Ehre, mit Tieren zusammen zu arbeiten und ihnen, wenn nötig, zu helfen.

 

Tiere haben in meinem Leben immer einen besonderen Platz eingenommen, und ich möchte ihnen in Dankbarkeit gerne etwas zurück geben. Sei es durch die Kommunikation Mensch/Tier oder durch Hilfe bei Krankheit oder seelischen Problemen.

 

Tiere leiden ebenso wie wir Menschen, nur können sie es oft nicht so zeigen, damit wir Menschen dies auch verstehen.

 

Aus diesem grundlegenden Interesse habe ich mich mit Tierkommunikation befasst und begonnen, die Bedürfnisse unserer Tiere besser zu verstehen und Probleme mit „Ihren Menschen“ zu erkennen. Auf diese Weise wird das Zusammenleben für Tier und Mensch harmonischer und liebevoller.

 

Falsch verstandene Tierliebe! Aus aktuellem Anlaß möchte ich hier meine Sichtweise darstellen:

 Gestern erreichte mich via Facebook wieder eine Nachricht von einer Fundkatze.

 

Diese Katze wurde hier in unserem Ort beim Kreisverkehr aufgegriffen und „gerettet“ und anschließend zum Sternenhof nach Pocking gebracht. Jetzt wird der Besitzer der Katze gesucht.

 

Mir ist es unverständlich, wieso manche Menschen sogenannte „Fund-Tiere“ „Einsammeln“ müssen um sie zu „Retten“.

Dabei ist es doch in ländlichen Gegenden üblich, daß Katzen frei umher laufen.

Sie bewegen sich bei ihren Jagdausflügen mehrere hundert Meter, teilweise sogar einige Kilometer weit von „ihrem Heimatort“ entfernt.

 

Hätte diese Person die Katze an dem Platz belassen an dem sie aufgefunden wurde, so wäre sie wahrscheinlich längst daheim. So aber wird diese Katze sicherlich schon vermißt, denn nicht jeder hat Facebook wo er solche Informationen her bekommt, gerade ältere Menschen kommen mit dieser Technik von Internet und Facebook nicht immer klar.


Es ist durchaus auch verständlich und angesichts der vielen Mißhandlungen von Tieren oder gerade das Aussetzen zur Urlaubszeit, oder weil das Tier „unbequem“ wurde.
Ja, mit einem Tier ist man selber angebunden, doch sollte man sich das gut überlegen bevor man sich ein Tier „anschafft“!

 

Leider meinen immer noch sehr viele junge Eltern, sie müßten für ihr kleines Kind ein Haustier anschaffen, eventuell sogar noch züchten damit die kleinen Kinder auch die Tierbabys anschauen können. Nur bedenken Sie dabei überhaupt nicht welches Leid diese Tiere dadurch oftmals erleben. Tiere zu züchten um den Kleinkindern Tierbabys zu präsentieren? Geht´s noch?

 

Besonders Kaninchen werden für eine solche Zucht gerne mißbraucht, da wegen der relativ kurzen Trächtigkeitsdauer von 29 – 33 Tagen sehr bald „Hasenbabys“ geboren werden. Ja gibt es denn was schöneres als wenn das eigene Kind mit Tierbabys aufwächst.


Leider erlebe ich dieses Phänomen auch in meinem Alltag als Tierheilpraktiker und diese Menschen lassen sich auch nicht von ihrem Vorhaben abhalten.

Hier kann man dann nur versuchen den Tieren, so gut es geht zu helfen.

 

Vielleicht war es nötig diese Katze zu retten, damit sie nicht überfahren wird, aber eben nur vielleicht!

 

Ich appeliere hier nochmal an alle die sich für Tierrettung und Tierhilfe einsetzen:

Bitte schaut genau hin, ob das Tier das ihr retten wollt wirklich euere Hilfe benötigt.

 

© 2017 – Franz Nöbauer

 

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